Es gibt Themen, die liegen einem einfach am Herzen. Für mich war das, nach einem persönlichen Erlebnis in Berlin, der Gottesdienst für Menschen mit Demenz. Ich wollte diesen besonderen Gottesdienst für diese besonderen Menschen auch in Salzburg haben. Unbedingt. Es war sozusagen ein kleiner Traum von mir.

Gestern wurde mein Traum erfüllt. Der erste Gottesdienst für Menschen mit Demenz in Salzburg fand statt. Ich bin noch heute richtig beseelt von diesem berührenden Ereignis.

Mein Dank gilt Pfarrer Mag. Martin Eisenbraun von der Altkatholischen Kirche, der damals vor einem Jahr sofort von der Idee begeistert war und sie in die Ökomene trug. MMag.a Eva-Maria Wallisch vom Referat für Altenpastoral der Erzdiözese Salzburg, die mit Ihrem Wissen um die Bedürfnisse dementer Menschen wesentlich den Gottesdienst prägte und Pfarrerin Mag. a Barbara Wiedermann von der Evangelischen Kirche, die ebenfalls begeistert dabei war. Außerdem dem Chor der Altkatholischen Kirche, der den Gottesdienst musikalisch umrahmte.

Mein ganz besonderer Dank gilt aber den Angehörigen, die den Mut hatten tatsächlich mit ihrem dementen Familienmitglied den Gottesdienst zu besuchen. Ihr Kommen hat mich glücklich gemacht. Ebenfalls gefreut habe ich mich über die vielen Angehörigen dementer Menschen, die sich den Gottesdienst ansahen, sich berühren liessen und vielleicht beim nächsten Mal mit ihrem Vater/ der Mutter/ dem Partner in den Gottesdienst kommen. Danke auch an alle in Heimen tätigen Pflegepersonen und SeelsorgerInnen für ihr Kommen und bringen Sie beim nächsten Mal doch eine Bewohnerin, einen Bewohner Ihres Heimes mit.

Zum Schluss: Danke auch an die Salzburger Nachrichten für den wunderbaren Bericht!

Nachlese Demenz-Gottesdienst
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