„Ganz ehrlich, als ich heute in die Veranstaltung kam, dachte ich: Nicht schon wieder COVID-19! Aber jetzt bin ich so froh, hier gewesen zu sein und wahnsinnig stolz auf mich und meine KollegInnen.“  

So und so ähnlich lauten die häufigsten Rückmeldungen am Ende meiner Teamtage, mit denen ich derzeit in Seniorenheimen die Erfahrungen eines Jahres mit COVID-19 aufarbeite. Eine berührende Arbeit. Aus meiner Sicht, meine bislang wichtigste Arbeit.

Foto: Häuser der Generationen Götzis und Koblach

COVID-19. Aufarbeiten statt einfach weitergehen!

Nach einem Jahr Pandemie und enormen Herausforderungen für die Altenpflege, möchten viele einfach nach vorne sehen, weiterschreiten, alle negativen oder belastenden Erfahrungen hinter sich lassen. Doch so leicht dies auf den ersten Blick erscheinen mag, so schlecht ist es für die eigene Seele und für die eigene Arbeitsperspektive. Nicht umsonst sind viele Pflegende mit ihrer Energie am Ende, kündigen gerade viele Pflegende ihre Jobs oder planen, so bald als möglich den Pflegeberuf zu verlassen.

Ein Jahr COVID-19 war keine Kleinigkeit. Für niemanden. Für Pflegepersonen noch weniger. Die Pandemie hat Spuren hinterlassen. So viele Ereignisse, ein wahrer Strudel an Ereignissen – positive wie negative – und damit verbunden so viele Gefühle. Einfach weiterzugehen, als wäre nicht gewesen, wird diesem historischen Ereignis und den Auswirkungen auf Einrichtungen der Altenpflege – auf Führungskräfte, auf Pflegeteams, auf Pflegende selbst – nicht gerecht.

Häuser der Generationen Götzis und Koblach

MitarbeiterInnen binden – Teamgeist stärken!

Jetzt – die Pandemie macht Pause, immer mehr Menschen sind geimpft – wäre es an der Zeit, inne zu halten, zurückzublicken, zu verarbeiten und die erbrachte Leistung zu würdigen – die einzelne Leistung, wie auch die Leistung der Teams.

Meine Arbeit der letzten Wochen hat gezeigt, dass dabei drei Fragenkomplexe besonders wichtig sind:

  • Was haben wir erlebt? Welche Ereignisse, welche Gefühle?
  • Wie haben wir das alles bewältigt? Was haben wir gelernt?
  • Was können wir tun, damit wir unsere Arbeit unter COVID-19 weiterhin gut schaffen?

Rückmeldungen der TeilnehmerInnen

„Ich nehme aus dem Teamtag mit, dass unsere Konflikte im Team eigentlich eine Kleinigkeit sind. In Wahrheit sind wir ein super Team, das Großartiges geschafft hat.“

„Es ist erstaunlich, was man alles vergisst und verdrängt. Der Tag heute hat mir erst gezeigt, was wir alles geschafft haben.“

„Am meisten berührt hat mich heute, so viel positive Rückmeldung von meinen KollegInnen zu bekommen. Das war ein Highlight.“

„Ich gehe so gestärkt aus diesem Tag. Hab das Gefühl ich könnte Bäume niederreißen.

Foto: Häuser der Generationen Götzis und Koblach

Der Rahmen für meine Teamtage

Die Teamtage finden an einem Seminarort Ihrer Wahl statt, jedoch NICHT am Arbeitsort/ Seniorenheim! Ich arbeite ausschließlich mit geschlossenes Teams (max. 14 Personen) und inclusive der dazugehörenden Bereichsleitung. Der Teamtag dauert 6  Unterrichtseinheiten und ich empfehle an Ende des Tages noch eine teamfördernde Aktivität einer lokalen AnbieterIn zu setzen, die bei Interesse noch einige Monate weitergeführt wird (Trommelworkshop, Yogastunde, Singworkshop etc.).

Gerne stelle ich Ihnen ein individuelles Angebot.

Teamtage für Seniorenheime: „Ein Jahr COVID-19“